Bin nebenan – Monologe für Zuhause

Spiel mit zwei DarstellerInnen nach dem Bühnenwerk von Ingrid Lausund

Zum Stück:

Wir inszenieren vier tragikomische Monologe der Theaterautorin und Regisseurin Ingrid Lausund über skurrile, vereinsamte und verunsicherte Zeitgenossen, die in ihren kleinen Paralleluniversen Überlebenskämpfe mit sich und ihrer unmittelbaren Umgebung ausfechten.
Wir öffnen die Tür und geben den Blick frei auf eine luxussanierte
Altbauwohnung, eine konfektionierte Plattenbauwohnung, ein Schlafzimmer und
einen Friedhof.
Da ist die Frau, die sich angesichts ihrer ‚Traumwohnung‘ über ihre gescheiterte
Beziehung nicht klar werden will; da ist der Mann, der schlaflos und angsterstarrt
der Zwangsversteigerung seines Hauses entgegensieht; die Frau, die
hin- und hergerissen ist zwischen den Gespenstern ihrer Vergangenheit und dem
zaghaften Versuch eines Neuanfangs in einer bescheidenen ‚Platte‘.
Im letzten Monolog geht es schließlich um einen Toten, der als ‚Rest‘ auf
einem Friedhof, zwischen ‚Autobahn und Tiermehlfabrik‘ gelandet ist und auf ein
rastloses, unerfülltes Leben zurückblickt.
Es geht um die Sehnsucht nach einem funktionierenden Zuhause, um Verlustängste, und um das Ankommen in einer Gesellschaft – oder eben nicht.

Das Team vom Traumbildtheater

Linda Sixt: Konzept & Schauspiel
Michael Gerlinger: Schauspiel
Elisabetta Dal Dosso: Konzept & Regie
Peter Stebel: Bühnenbild & Requisite
Philine Stich: Licht
Udo Wiegand: Öffentlichkeitsarbeit
Ines Böhm: Projektabwicklung